Cannabis outdoor

by Christian Müller 8/24/2018 Outdoor |  Cannabis |  Züchten Views 9018


Keimung

Um eine hohe Rate an keimenden Samen zu bekommen, verwendet man am besten 2 Stücke Küchenrolle und 2 gleich große Teller. Das erste Tuch wird befeuchtet und auf einen der Teller gelegt, hierauf werden nun die Samen verteilt. Das zweite Tuch wird ebenfalls befeuchtet und auf den anderen Teller gelegt, dieser wird umgedreht und auf den anderen gestellt.

Cannabissamen benötigen viel Feuchtigkeit, dies wird mit dieser Variante gewährleistet. Das ganze sollte bei 20-22 Grad aufbewahrt werden, nach einigen Tagen werden die Samen aufbrechen.

Wenn die Samen älter oder richtig trocken sind, wird eine andere Methode empfohlen. Fülle ein Glas mit lauwarmem Wasser und leg die Samen rein. Die meisten Samen werden nach wenigen Stunden aufbrechen.

Sämlinge

Die Sämlinge können nun in kleine Töpfe gepflanzt werden, hierfür werden sie einfach einen halben Zentimeter tief in die Erde gesteckt. Die Erde muss immer gut feucht gehalten werden, da die Sämlinge sonst austrocknen und absterben. Sie dürfen auch noch keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden. DIe Temperatur sollte um die 24 °C liegen. Sobald die Jungpflanzen einige Blätter besitzen, können sie umgepflanzt werden.

Die Jungpflanzen werden nun unterschiedlich gehandhabt. Abhängig davon ob es sich um eine Outdoor oder Indoorzucht handelt. Für die Indoorzucht wir meist einiges an Equipment benötigt, daher behandeln wir hier die Outdoorzucht von einfachen Sorten.

Jungpflanzen

Zuerst muss eine geeignete Erde erstellt werden, wo die Pflanzen dann gedeihen können, natürlich kann normale Blumenerde verwendet werden. Allerdings ist diese nicht optimal. Es empfiehlt sich also:

  • 40% Blumenerde
  • 30% Perlite
  • 30% Kompost
  • zu mischen


Die Größe der Blumentöpfe richtet sich nach der Sorte, generell sorgt aber ein kleinerer Topf auch für kleinere Pflanzen.

Nachdem die Jungpflanzen in ihren Töpfen sind, können sie raus gestellt werden. Am geeignetsten sind sonnige Plätze. Viel Licht sorgt für eine frühe Blüte und für kleinere Pflanzen, schattigere Plätze sorgen für große Pflanzen mit späterer Blütezeit.

Die Erde sollte nie austrocknen, daher kann es notwenig sein bis zu 2 mal am Tag Wasser hinzuzugeben. Wichtig ist es aber die Erde auch nicht zu überschwemmen.

Blüte und Ernte

Bei Outdoorzüchtungen bestimmen die natürlichen Umstände wann die Blüte einsetzt. Daher muss bei der Auswahl der Sorte darauf geachtet werden wann diese angepflanzt werden muss und wie lange die Blütezeiten sind.

Der genaue Erntezeitpunkt ist allerdings eine persönliche Sache, man beobachtet mit einer Lupe die Haare der Blüten. Wenn die Härchen klar sind, mit nur geringer oder keiner Färbung, ist die THC Produktion auf ihrem Höhepunkt.

Es kann aber auch mit der Ernte gewartet werden bis die Härchen sich gelblich verfärben, dies führt zu höheren CBD und CBN Werten.


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